Zirkuläre Positionen

1. Front Matter

   Pages 1-6

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2. Einleitung

   • Theodor M. Bardmann

   Pages 7-18

3. Konstruktivismus als “Strategie der Weltentfaltung”

   • Karin Knorr Cetina

   Pages 19-38

4. Der Laboransatz als konstruktivistische Methode

   • Anette Gerhard

   Pages 39-48

5. Wir sind verdammt, frei zu sein!

   • Heinz von Foerster

   Pages 49-56

6. Heinz von Foerster — Der ent-fachte Beobachter

   • Heinz J. Kersting

   Pages 57-65

7. Wie konstruiert man in eine Welt, die so ist wie sie ist, Freiheiten hinein?

   • Niklas Luhmann

   Pages 67-83

8. Revision eingespielter Sichten

   • Karin Dollhausen

   Pages 84-90

9. Das wirkliche Problem ist, daß wir keine Probleme haben!

   • Dirk Baecker

   Pages 91-106

10. Dirk Baecker — Ein Theoretiker der Differenz

    • Theodor M. Bardmann

    Pages 107-119

11. Postmoderne als Chance der Moderne

    • Zygmunt Bauman

    Pages 121-128

12. Die Ambivalenz der Ordnung

    • Sonja Clauß

    Pages 129-134

13. Realität + Illusion = Wirklichkeit

    • Joachim Koch

    Pages 135-147

14. Joachim Koch — Autor und Unternehmer, Philosoph und Sophist

    • Gerhard Frick

    Pages 148-149

15. Nicht wir führen die Konversation, die Konversation führt uns!

    • Ranulph Glanville

    Pages 151-170

16. Über den Verlust der Kontrolle — Ein Erfahrungsbericht

    • Theodor M. Bardmann

    Pages 171-176

17. ... nach einer gewissen Zeit müßt ihr mich vergessen!

    • Michel Serres

    Pages 177-196

18. Engelsverkehr, Teufelserscheinungen und Götterboten. Die Kommunikationsuniversen des Michel Serres

    • Christian Jürgens

    Pages 197-208

19. Zu wissen bedeutet zu sein

    • Bernard Scott

    Pages 209-222

20. Bernard Scott — Kybernetik im Verborgenen

    • Ranulph Glanville

    Pages 223-227

Zu der Zeit, als es noch Objekte (ohne Gänsefüßchen!) gab, nannte sich der Mensch Subjekt und verbrachte einen Großteil seiner Zeit mit einem Spiel, das sich heute noch 'objektive Erkenntnis' nennt. Er glaubte - trotz immer wiederkeh­ render Zweifel - fest daran, in einer ihm vorgegebenen Welt zu leben, die es in ih­ rem 'So-Sein' zu verstehen und zu erklären galt. Die Menschen dieser Zeit waren Ontologen, sie wollten das 'Sein' im Gegensatz zum 'Nicht-Sein' begreifen und wissen, wie das Sein nun wirklich ist. Ihr Streben war auf die wissenschaftliche, theoretische, analytische und empirische Erforschung und Enträtselung der Wel- samt der in ihr vorkommenden Objekte - gerichtet. Seit einiger Zeit aber gerät ein solches Verhältnis zur Welt massiv und konse­ quenzenreich unter Verdacht. Selbst die Unterscheidung von Subjekt und Objekt wird zweifelhaft. Statt sich nach den Spielregeln der Ontologie auf Seins- (oder Nicht-Seins-) Fragen zu fixieren, stellen sich einige Menschen heute die Frage nach dem Werden (und Vergehen) der Welt, in der sie leben (vgl. Prigogine, Stengers 1981).

• Ethik
• Kommunikation
• Konstruktivismus
• Luhmann
• Moderne
• Postmoderne
• Struktur

• Fachhochschule Niederrhein, Mönchengladbach, Deutschland

  Theodor M. Bardmann

• RWTH, Aachen, Deutschland

  Theodor M. Bardmann

Dr. Theodor M. Bardmann ist Professor für Medienkommunikation an der FH Niederrhein in Mönchengladbach sowie Privatdozent für Soziologie an der RWTH Aachen.

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