Identität und Differenz

1. Front Matter

   Pages 1-8

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2. Entwicklungen und Beschädigungen — psychoanalytische Überlegungen

   1. Front Matter

      Pages 9-9

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   2. Zur Psychoanalyse des Geschlechterverhältnisses in der Spätmoderne. Eine Einführung

      • Marianne Leuzinger-Bohleber

      Pages 11-27

   3. Ist die Emanzipation der Frau eine Revolution oder eine Katastrophe?

      • Matthias Waltz

      Pages 29-36

   4. Vater — Mutter — Kind: Über die Bedeutung der leiblichen Eltern in der inneren Welt des Kindes

      • Angelika Wolff

      Pages 37-49

   5. Die Talkshow Arabella — Elemente einer Wirkungsanalyse

      • Ulrike Prokop, Anna Stach, Christian Welniak

      Pages 51-86

   6. Interkulturalität im Prozeß. Ethnopsychoanalyse und Feldforschung als methodischer und theoretischer Übergangsraum

      • Maya Nadig

      Pages 87-101

   7. „Wechsel-Zeit“. Frauen nach der Lebensmitte

      • Gertraud Schlesinger-Kipp

      Pages 103-118

   8. Borderline-Kinder. Auf dem Weg zur Beziehungsfähigkeit

      • Yecheskiel Cohen

      Pages 119-148

   9. Die Enteignung des Körpers: Traumatische Biographie und selbstschädigendes Verhalten

      • Reinhard Plassmann

      Pages 149-164

3. Identität und Differenz — literarische Topoi —

   1. Front Matter

      Pages 165-165

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   2. Sappho von Lesbos. Zur Liebeslust

      • Ilany Kogan

      Pages 167-182

   3. „Doch nichts ungeheuerer, als der Mensch“. Zu der Antigone des Sophokles

      • Dieter Ohlmeier

      Pages 183-194

   4. „... So kränk’ ich meinen Gatten auf das bitterste ...“ Die „Medea-Phantasie“. Eine unbewußte Determinante archaischer Weiblichkeitskonflikte bei einigen psychogen sterilen Frauen

      • Marianne Leuzinger-Bohleber

      Pages 195-217

   5. Ein Beitrag der Frau zur „seelischen Formwerdung“ des Mannes in einer sich transformierenden Gesellschaft

      • Renée Meyer zur Capellen

      Pages 219-238

   6. Così fan tutte. Konstruktionen des Geschlechts in Oper und Theater am Beispiel von Elfriede Jelinek und Judith Butler

      • Dagmar von Hoff

      Pages 239-245

   7. Ekstatische Geschwisterliebe in Robert Musils Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“: Entzug von Differenz und Geschlechtlichkeit — oder ein „Anderer Weg“ zu Liebe und Erkenntnis?

      • Hildegard Lahme-Gronostaj

      Pages 247-260

4. Back Matter

   Pages 261-262

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Heutige - spätmoderne - Beziehungen sind oft durch neue Freiräume einerseits, aber auch durch neue Verunsicherungen und Entwurzelungen charakterisiert. Aus psychoanalytischer Sicht werden damit vermehrt Entwicklungschancen eröffnet, eine flexible und befriedigende Geschlechtsidentität als Frau und Mann auszubilden, die allerdings mit hohen innerseelischen Anforderungen verbunden sind und häufig scheitern. Diese Problematik wird im erstenTeil des Buches aus historischer, gesellschaftskritischer und klinischer Sicht beleuchtet. Im zweiten Teil dienen literarische Topoi als Ausgangspunkt einer vertieften Reflexion einzelner Aspekte der geschlechtsspezifischen Identitätsbildung und des Verhältnisses zwischen den Geschlechtern. Dabei reicht das Spektrum - ausgehend von vier weiblichen Charakteren der Antike (Sappho von Lesbos, Antigone, Medea und Elektra) von Überlegungen zur Liebeslust, von Destruktion und narzisstischer Wut bis hin zu psychogenen Störungen der Generativität und umschließt - anhand von moderner Literatur (Robert Musil, Thomas Mann, Janvier Marias) - Themen der inzestuösen Liebe, des nationalsozialistischen Männlichkeitswahns sowie der Unwägbarkeiten moderner Liebesbeziehungen.

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• Liebe
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• Männlichkeit
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• Psychoanalyse
• Psychologie

• Kassel, Deutschland

  Hildegard Lahme-Gronostaj

• Institut für Psychoanlyse, Fachbereich 01, Universität Gesamthochschule Kassel, Kassel, Deutschland

  Marianne Leuzinger-Bohleber

Dr. phil. Hildegard Lahme-Gronostaj ist Psychoanalytikerin (DPV) und arbeitet auf den Gebieten Literatur und Psychoanalyse, Psychoanalyse und Philosophie, klinische Forschung in der Psychoanalyse.
Dr. Marianne Leuzinger-Bohleber ist Professorin für Psychoanalytische Psychologie, o.M. der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse und der Schweizer Psychoanalytischen Gesellschaft.

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