Parteien, Kulturen und Konflikte

1. Front Matter

   Pages 1-8

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2. Soziologie in Passau oder die Kunst, ein Kleinst- und Solitärfach zu vertreten

   1. Soziologie in Passau oder die Kunst, ein Kleinst- und Solitärfach zu vertreten

      • Stefan Immerfall

      Pages 9-16

3. Politische Soziologie

   1. Front Matter

      Pages 17-17

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   2. „Wenn jeder wartet, bis der andere anfängt ...“

      • Peter Steinbach

      Pages 19-50

   3. „Sehr verehrter Herr Kollege Salin ...„

      • Wilfried Dreyer

      Pages 51-82

   4. Agrarstruktur und der Aufstieg der NSDAP in Bayern

      • Paul W. Thurner

      Pages 83-110

   5. Vom politischen Katholizismus zur Christlichen Demokratie

      • Winfried Becker

      Pages 111-138

   6. Landesparlamentarismus in Bayern

      • Heinrich Oberreuter

      Pages 139-164

   7. De republica prudenter gubernanda

      • Dietrich Herzog

      Pages 165-188

   8. Anmerkungen zur Situation der Großparteien

      • Richard Stöss

      Pages 189-221

   9. Mikroanalyse in der Politikwissenschaft

      • Werner J. Patzelt

      Pages 223-253

   10. Eigenstaatlichkeit oder Minderheitenrecht, was verhilft bei ethnischer Heterogenität eher zu Gleichberechtigung und Frieden?

       • Jürgen Fijalkowski

       Pages 255-280

4. Grenzgänge

   1. Front Matter

      Pages 281-281

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   2. Krieger, Madonnen, Masken

      • Klaus Dirscherl

      Pages 283-292

   3. Sinnwelten einer Universität

      • Barbara Wasner

      Pages 293-329

   4. Forschung jenseits des Elfenbeinturms

      • Bernd Viltwock-Wormslev

      Pages 331-344

   5. Stabilität und Wandel der Organisation (Einzel-)Schule

      • Karl Hauer

      Pages 345-366

   6. Reisen trotz Behinderung

      • Anke Zepf

      Pages 367-396

   7. Die Ökonomisierung des Sports

      • Peter Schimany

      Pages 397-418

5. Back Matter

   Pages 419-432

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Die meisten Beiträge des Bandes kreisen um Konflikte vielfältigster Art, um die Soziologie als kritische, aber auch praktische Aufklärungswissenschaft und um politisch gebotene oder moralisch geforderte Einmischung. Ein Teil beschäftigt sich mit dem Selbstverständnis der Soziologie als Aufklärungswissenschaft und ihren Methoden, Wirklichkeitsdefinitionen zu entschlüsseln. Nicht verschwiegen wird aber auch das Versagen von Soziologen als Zeitgenossen. Vertreter der angeblichen Kritikwissenschaft "Soziologie" haben Anpassung, Mitmachen oder Schweigen dort vorgezogen, wo Widerständigkeit oder gar Widerstand angebracht gewesen wäre. Es folgen Entwicklungsanalysen politischer Strömungen, von den sich wandelnden Verbindungen zwischen Religion, Kultur und Gesellschaft bis hin zur aktuellen Debatte und die angebliche "Neue Mitte" in der Wahlbevölkerung. Der letzte Beitrag des ersten Abschnitts untersucht, ob und wie das Staatsbürgerschaftsrecht zum inneren Frieden in den multikulturellen Gesellschaften Europas beitragen kann. "Grenzüberschreitungen" und "Intervention" sind die Kerngedanken des zweiten Teils. Reisen mit und trotz Behinderung und die offenbar grenzenlose Ökonomisierung des Sports stellen solche Grenzüberschreitungen dar. Praktische Intervention wird an angewandter Soziologie in der Unternehmensberatung und in der Schulentwicklung, an einem ethnomethodologisches Erschütterungsexperiment und der künstlerischen Verwandlung überlieferter Gegenstände anschaulich gemacht. Insgesamt öffnet der Band politisch-soziologische Betrachtungsweisen für eine zunehmend multikulturelle Gegenwartsgesellschaft.

• Eliten
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• Gegenwartsgesellschaft
• Klassiker der Soziologie
• Kultur
• Organisation
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• Parteien
• Soziologie
• multikulturelle Gesellschaft
• politische Soziologie

Dr. Stefan Immerfall ist Professor für Soziologie an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.

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