Macht und Moral

1. Front Matter

   Pages 1-6

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2. Macht und Moral: eine programmatische Skizze

   1. Macht und Moral: eine programmatische Skizze

      • Matthias Junge

      Pages 7-20

3. Macht vor der Moral: Zur Dekonstruktion von Moral

   1. Machiavellis Machttheorie. Versuch der Rekonstruktion einer bis heute verkannten grundlegenden Neuerung

      • Bernhard H. F. Taureck

      Pages 21-39

   2. Nietzsches Genealogie der Moral. Eine Herkunfts- und Destruktionsgeschichte des Sinnhorizonts moderner Kultur

      • Gerald Hartung

      Pages 41-59

   3. Macht und Moral. Zum Ansatz einer „Umwertung der Werte“ bei Nietzsche

      • Volker Gerhardt

      Pages 61-78

   4. Macht und Moral in zivilisationstheoretischer Perspektive

      • Georg W. Oesterdiekhoff

      Pages 79-99

   5. Foucaults Genealogie der Moral und die Macht

      • Hannelore Bublitz

      Pages 101-118

4. Macht in der Moral: Die Genese der Moral

   1. Die Verwobenheit von Macht und Moral: Zur Dekonstruktion der Herrschaft von Geltungsansprüchen

      • Knut Berner

      Pages 119-142

   2. Eine praxistheoretische Reformulierung von Baumans Moraltheorie

      • Matthias Junge

      Pages 143-163

   3. Der Zwang zur Moral und die Dimensionen moralischer Autonomie bei Durkheim

      • Thomas Kron, Melanie Reddig

      Pages 165-191

   4. Moralische Entwicklung und Macht

      • Tilmann Sutter

      Pages 193-210

5. Macht nach der Moral: Der Umgang der Macht mit der Moral

   1. Gerechtigkeit — Nachhaltigkeit — Zivilität. Politische Moral in der fortgeschrittenen Moderne: Das Beispiel der Grünen

      • Jörn Lamla

      Pages 211-234

   2. Moral und totalitärer Terror

      • Friedrich Pohlmann

      Pages 235-254

   3. Moral und Skandal: Die Macht der öffentlichen Moral. Ein Vergleich der Kriminalitätsdiskurse in Deutschland und Großbritannien

      • Susanne Karstedt

      Pages 255-274

6. Back Matter

   Pages 275-278

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Macht und Moral gehören untrennbar zusammen. Die These des Bandes zielt auf die Dekonstruktion eines nicht hinterfragten Verständnisses von Moral: Moral gilt meist als moralisch. Diese konsensuelle Unterstellung führt an einem wichtigen Merkmal von Moral vorbei: Moral wird durch Macht konstituiert. Moral, moralisches Handeln und moralische Motivation werden durch Sanktionen gestützt, durch Internalisierung kontrolliert und durch Machtanwendung stabilisiert. Dieses Konstitutionsverhältnis gilt es durch eine Dekonstruktion von Moral aufzudecken. Dann wird sichtbar, dass Macht und Moral in drei verschiedenen Kontexten eng miteinander verwoben sind: Macht kommt vor der Moral, Macht ist in der Moral und Macht reguliert nach der Moral.

• Dekonstruktion
• Gesellschaft
• Macht
• Moral
• Moralsoziologie
• Moraltheorie
• Sozialisation
• Soziologie

PD Dr. Matthias Junge ist Oberassistent am Lehrstuhl Soziologie II des Instituts für Soziologie der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz.

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