Viktor Frankl und die Philosophie

1. Front Matter

   Pages I-XV

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2. Viktor E. Frankls Kampf gegen den Reduktionismus

   • Norbert Leser

   Pages 1-12

3. Ein psychiatrisches und ein psychotherapeutisches Credo

   • Elisabeth Lukas

   Pages 13-22

4. Meaning of Life and Determinism and the Franklian Paradigm of Freedom

   • Eugenio Fizzotti

   Pages 23-39

5. Die Sinnfrage als Movens philosophischer Reflexion

   • Clemens Sedmak

   Pages 41-56

6. The Meaning vs. Happiness Issue in the History of Thought and Present-day Debates

   • Dmitry Leontiev

   Pages 57-67

7. Viktor E. Frankls philosophischer Sinnbegriff und die Entdeckung seiner Bedeutung für die Psychotherapie

   • Josef Seifert

   Pages 69-93

8. Mit den Augen des Anderen

   • Heinz von Foerster

   Pages 95-108

9. Der Einfluss der Philosophie Max Schelers auf die Logotherapie Viktor E. Frankls

   • Moritz Gritschneder

   Pages 109-124

10. Die wertpragmatische Methode

    • Reto Luzius Fetz, Melanie Graeßner

    Pages 125-148

11. „Geistige Person“ bei Viktor E. Frankl und Max Scheler

    • Wolfhart Henckmann

    Pages 149-162

12. Was heisst, dass jede Person ein „Absolutes Novum“ ist?

    • Otto Zsok

    Pages 163-181

13. Die Existenzanalyse: Eine angewandte Existenzphilosophie?

    • Anette Fintz

    Pages 183-212

14. „Ärztliche Seelsorge“ in der entzauberten Welt — Karl Jaspers als Kritiker des frühen Viktor E. Frankl

    • Matthias Bormuth

    Pages 213-236

15. Daseins-, Existenz- und Lebensanalyse

    • Rolf Kühn

    Pages 237-252

16. Martin Heidegger peut-il nous aider à lire Viktor Frankl?

    • Pascal le Vaou

    Pages 253-285

17. Zum „unbewussten Gott“

    • Jörg Splett

    Pages 287-297

18. Die Bedeutung von Viktor E. Frankls Logotherapie und Existenzanalyse für die Philosophische Praxis

    • Reinhard Zaiser

    Pages 299-304

19. Back Matter

    Pages 307-318

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Viktor E. Frankl und die Philosophie – dieser rechtzeitig zum 100. Geburtstag des Gründers der „Dritten Wiener Schule der Psychotherapie“ erscheinende Band leuchtet den philosophischen Hintergrund von Frankls Logotheraphie aus und zeigt die enge Verwandtschaft psychotherapeutischer Praxis mit Grundfragen der Philosophie. Wie sollte es auch anders sein – steht doch für beide, die Philosophie und die Logotherapie, das Problem des Sinns im Mittelpunkt. Frankl hat auch immer wieder die Auseinandersetzung mit den großen Philosophen seiner Zeit gesucht, wie etwa mit Martin Heidegger und Karl Jaspers, Max Scheler, Gabriel Marcel oder Martin Buber – um nur einige zu nennen. Die Sinnsuche dieser Philosophen und der Wille zum Sinn, den Frankl in den Mittelpunkt seiner Psychotherapie gerückt hat, ergänzen einander nicht nur, sondern gehen in eine fruchtbare Synthese ein, die auch mit Begriffen wie Person, Geist, Verantwortung und Gewissen gekoppelt sind. Es ist hier nicht der Ort, die Bedeutung Frankls für die Psychotherapie, die Psychologie und die Philosophie zu würdigen. Frankls Auffassung – und hier stellt er sich auch in Gegensatz zu Sigmund Freud und Alfred Adler – daß Neurosen auf ungelöste metaphysische Fragen verweisen, seine Auseinandersetzung mit den Konstanten des Menschseins wie Leiden, Schuld, oder Tod implizieren unabdi- bar die Sinnfrage. Daß Viktor Frankl durch die Hölle der Konzentrationslager gegangen ist, macht seine Gedanken und sein ärztliches Handeln auch im Hinblick auf die in solchen Grenzsituationen naheliegende Sinnlosigkeit und deren Überwindung bedeutsam.

• Existenzanalyse
• Logotherapie
• Psychotherapie
• Seelenheilkunde
• Seelsorge
• Sinnsuche
• Viktor Frankl
• sinnzentriert
• Ärztliche Seelsorge

• Wien

  Dominik Batthyány

• Süddeutsches Institut für Logotherapie, Fürstenfeldbruck

  Otto Zsok

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