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〈Deutscher Empirismus〉

Studien zur Philosophie im deutschsprachigen Raum 1830-1930

  • Book
  • © 2017

Overview

  • Liefert eine umfassende Darstellung des "deutschen Empirismus", im Spannungsverhältnis zum "Apriorismus
  • Unterstreicht die Bedeutung des "Deutschen Empirismus" für den frühen Carnap
  • Erfasst die Bedeutung der "beschreibenden Psychologie" für die Philosophien von Steinthal, Dilthey, Cohen und Carnap
  • Hebt die Bedeutung der Geisteswissenschaften für die deutsche Philosophie des neunzehnten Jahrhunderts hervor

Part of the book series: Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis (WIENER KREIS, volume 24)

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Table of contents (5 chapters)

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About this book

Die hier 〈deutscher Empirismus〉 genannte Tradition umfasst als Schlüsselfiguren Wilhelm Dilthey und Hermann Cohen. Das Empirische am 〈deutschen Empirismus〉 liegt nicht in den „Sinnesdaten“, sondern im abstrakten Bereich von Geist und Kultur. Die wissenschaftlichen Disziplinen auf die sich 〈deutsche Empiristen〉 stützen sind primär (wenn auch ohne Ausklammerung der für die theoretische Philosophie grundlegend wichtigen Naturwissenschaften) die Geisteswissenschaften. Das zeigt sich insbesondere in der von den hier diskutierten Autoren vorangetriebenen geisteswissenschaftlichen Grundlagendisziplin der 〈beschreibenden Psychologie〉. Theoretische Philosophie dient im 〈deutschen Empirismus〉 stets bestimmten praktischen (ethischen, ästhetischen und politischen) Zielsetzungen und erhält nur dadurch ihre Rechtfertigung. Rudolf Carnap passt insofern in dieses Bild als auch er, vor allem in seinem Frühwerk, von Ideen 〈deutscher Empiristen〉 ausgegangen ist. Carnap erlaubt uns zu sehen, wie dieseIdeen in einer Zeit des zwanzigsten Jahrhunderts erhalten geblieben sind, in der die Philosophie ansonsten eher „auf den eisigen Firnen der Logik ein zurückgezogenes Dasein“ zu führen begann.

 

Uljana Feest (Leibniz Universität Hannover) :Deutscher Empirismus legt eine eigenwillige neue Achse durch die Philosophiegeschichte des deutschsprachigen 19. Jahrhunderts. Entgegen der herrschenden Meinung, dass die deutschsprachige akademische Philosophie in den mittleren 40 Jahren des 19. Jahrhunderts weitgehend zum Erliegen kam und sich erst ab ca. 1870 wieder zu erholen begann, argumentiert Damböck, dass ab ca. 1830 im Gegenteil eine vielversprechende, ja ‚fortschrittliche‘ (wenn auch heute weitgehend vergessene), philosophische Tradition entstand. Die Arbeit zeichnet sich durch ein feines Gespür für die historiographischen Fallstricke des vorgelegten Argumentes aus. Man hat von Anfang an das Gefühl, es hier mit einem Autor zu tun zu haben, der den ungeheuren Material- und Detailreichtum der von ihm gewählten philosophiehistorischen Epoche souverän beherrscht.“

Massimo Ferrari (Universität Turin): „Deutscher Empirismus bildet einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der deutschen Philosophie. Es handelt sich um eine sehr eingehende Analyse, die auf ausführlichen Quellenuntersuchungen beruht und zugleich innovative systematische Ansätze konturiert.“

Lydia Patton (Virginia Tech): „Deutscher Empirismus demonstrates a profound knowledge of nineteenth and early twentieth century philosophy and science. The work promises to inform and to inspire research in the field, and I have little doubt that it will do so.“

Authors and Affiliations

  • Institut Wiener Kreis, Universität Wien Institut Wiener Kreis, Wien, Austria

    Christian Damböck

About the author

Christian Damböck studierte Philosophie in Wien, mit zusätzlichen Schwerpunkten in Mathematik und Geschichte. Er promovierte an der Universität Wien im Jahr 2005, mit einer Dissertation über philosophische Logik. Von 2002 bis 2011 war er am Institut Wiener Kreis (Universität Wien) in mehreren Forschungsprojekten tätig, die der Geschichte der Wissenschaftsphilosophie im 20. Jahrhundert in Mitteleuropa gewidmet waren. Seit 2012 arbeitet er als FWF-Researcher, in den Forschungsprojekten "Wilhelm Dilthey und Rudolf Carnap" (FWF Forschungsstipendium P24615, 2012-2015) und "Der frühe Carnap im Kontext" (FWF Forschungsstipendium P27733, 2015-2018), die ebenfalls am Institut Wiener Kreis angesiedelt sind. Im Sommersemester 2015 war er Visiting Fellow am Center for Philosophy of Science der University of Pittsburgh. Im Dezember 2015 erlangte er die Habilitation am Institut für Philosophie der Universität Wien. Christians Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Philosophie, Logik,deskriptiven Psychologie und Wissenschaftsphilosophie im 19. und 20. Jahrhundert in Mitteleuropa; Philosophie der Geisteswissenschaften; Metaethik; die Philosophien von Wilhelm Dilthey, Hermann Cohen, Rudolf Carnap, Thomas Kuhn, Wolfgang Stegmüller, und Chaim H. Steinthal.



Bibliographic Information

  • Book Title: 〈Deutscher Empirismus〉

  • Book Subtitle: Studien zur Philosophie im deutschsprachigen Raum 1830-1930

  • Authors: Christian Damböck

  • Series Title: Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-319-39619-4

  • Publisher: Springer Cham

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

  • Copyright Information: Springer International Publishing Switzerland 2017

  • Hardcover ISBN: 978-3-319-39618-7Published: 17 October 2016

  • eBook ISBN: 978-3-319-39619-4Published: 07 October 2016

  • Series ISSN: 2363-5118

  • Series E-ISSN: 2363-5126

  • Edition Number: 1

  • Number of Pages: XIII, 237

  • Number of Illustrations: 4 b/w illustrations

  • Topics: History of Philosophy

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