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Kunst aus dem Labor

Zum Verhältnis von Kunst und Wissenschaft im Zeitalter der Tecnoscience

  • Book
  • © 2005

Overview

  • Analyse künstlerischer Positionen der Gegenwartskunst
  • umfassende Darstellung künstlerischer Arbeiten, die in Laboratorien der Life Sciences entstehen, z.B Arbeiten von Eduardo Kac, Joe Davis, Christa Sommerer/Laurent Mignonneau oder Jane Prophet
  • Transgenic Art und Artificial Life Art
  • 1679 Accesses

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Table of contents (6 chapters)

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About this book

Das Verhältnis von Kunst und Wissenschaft war immer vielschichtig und ist heute im Zeitalter der Technoscience überaus prekär geworden. Seit Jahren haben zahlreiche Künstler das Arbeiten im Atelier gegen das Forschen im Labor der Life Sciences eingetauscht und die Transformation der modernen Naturwissenschaften hin zu den Technosciences seismographisch begleitet. Oszillierend zwischen der Technisierung des Lebendigen in Bereichen der Biowissenschaften und der Verlebendigung der Technik im Kontext der Erforschung des künstlichen Lebens haben sich insbesondere Vertreter der Transgenic Art und Protagonisten der Artificial Life Art an die Aneignung von Methoden und Verfahren der Life Sciences herangewagt. Doch mit der Herstellung techno-organischer Hybriden sind Künstler gegenwärtig an einem neuralgischen Punkt der Technosciences angelangt, an dem sich die Künstlichkeit der Natur der Artefaktizität der Kunst gegenüber gestellt sieht und so das Verhältnis von Kunst und Natur zu implodieren scheint.

Editors and Affiliations

  • Institut für Kultur- und Kunstwissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin, Deutschland

    Ingeborg Reichle

About the editor

INGEBORG REICHLE, geb.1970, Studium der Kunstgeschichte, Philosophie, Soziologie und Archäologie. Mitbegründung und Leitung von "Prometheus." Seit 2004 Lehrbeauftragte an der Donau-Universität in Krems und am Hermann von Helmholtz Zentrum für Kulturtechnik der Humboldt-Universität in Berlin. Ingeborg Reichle, geb.1970. Von 1991 bis 1998 Studium der Kunstgeschichte, Philosophie, Soziologie und Archäologie in Freiburg i. Br., London und Hamburg. Von 1998 bis 2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstgeschichtlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin. 2004 Promotion mit der Schrift "Kunst aus dem Labor. Zum Verhältnis von Kunst und Wissenschaft im Zeitalter der Technoscience" bei Prof. Dr. Horst Bredekamp an der Humboldt-Universität zu Berlin. Mitbegründung und Leitung von Prometheus, einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten bundesweiten Verbund zur Entwicklung netzbasierter Lehr- und Lernkonzepte für das Fach Kunstgeschichte. Seit 2004 Lehrbeauftragte an der Donau-Universität in Krems und am Hermann von Helmholtz Zentrum für Kulturtechnik der Humboldt-Universität zu Berlin.

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