Von der Bonner zur Berliner Republik

1. Front Matter

   Pages 1-10

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2. Einleitung

   1. Front Matter

      Pages 11-11

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   2. Nach 1989

      • Roland Czada

      Pages 13-45

3. Berlin, Deutschland, Europa

   1. Front Matter

      Pages 47-47

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   2. Die neue Bundeshauptstadt

      • Martin Gornig, Hartmut Häußermann

      Pages 49-72

   3. Nach dem Systemschock

      • Rolf Reißig

      Pages 73-88

   4. Institutionelle Schranken einer ausgehandelten Reform des Wohlfahrtsstaates

      • Gerhard Lehmbruch

      Pages 89-112

   5. Gewinner oder Verlierer?

      • Ute Wachendorfer-Schmidt

      Pages 113-140

   6. Wirtschaftsdynamik und politische Langsamkeit

      • Adrienne Héritier

      Pages 141-155

4. Selbstbild und Außenwahrnehmung

   1. Front Matter

      Pages 157-157

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   2. Abschied vom „Frontstaat“

      • Michael Staack

      Pages 159-179

   3. Eine distanzierte Nähe

      • Anne-Marie Le Gloannec

      Pages 180-193

   4. Ambivalenz und Nachahmung

      • William E. Paterson

      Pages 194-212

   5. Deutsch-jüdisch-israelische Ambivalenzen

      • Frank Stern

      Pages 213-227

   6. Ungleiche Partner

      • Vladimir Handl

      Pages 228-250

   7. Deutschland und die mittelwesteuropäischen Kleinstaaten

      • Klaus Armingeon

      Pages 251-263

   8. Nationalsymbolik und Mitbürgerinklusion

      • Arnold J. Heidenheimer

      Pages 264-277

5. Gesellschaft der Wendezeit

   1. Front Matter

      Pages 279-279

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   2. Das geteilte Bewusstsein

      • Detlef Pollack

      Pages 281-307

   3. Mehr Kontinuität als Wandel

      • Richard Stöss

      Pages 308-327

Das Jahr 1989 markiert eine Zeitenwende, an der die Nachkriegsordnung zerfiel und die Geschichte neue Wege einschlug. Der Zusammenbruch der sozialistischen Staatenwelt veränderte die Rahmenbedingungen der Politik und des Wirtschaftens in jedem Land. Nicht nur im Osten, sondern auch im Westen standen Staat und Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vor neuen Herausforderungen. Das vereinigte Deutschland ist inzwischen ein politisch integriertes, wirtschaftlich und gesellschaftlich aber immer noch gespaltenes Land. Während die sozialen und wirtschaftlichen Probleme wuchsen, verengten sich die politischen Handlungsspielräume. In den Neunzigerjahren hat sich die öffentliche Verschuldung verdoppelt und der Sozialstaat sah sich verstärkten Anpassungszwängen ausgesetzt. Auf die Außen- und Sicherheitspolitik sind neue, ungewohnte Herausforderungen zugekommen. Der kooperative Föderalismus, das Tarifvertragswesen und das Verhältnis von Staat und Verbänden standen vor wiederkehrenden Belastungsproben. Bei allem Wandel der Probleme gab es nur wenig politische Neuerungen. Zugleich wird deutlich, dass zahlreiche kleine, oft kaum merkliche Kursänderungen das Staatsschiff in eine neue Richtung lenken. In mehr als 30 Beiträgen namhafter deutscher und ausländischer Wissenschaftler werden die Auswirkungen der Vereinigung und der Vereinigungspolitik, der europäischen Integration und der im Gefolge von 1989 beschleunigten ökonomischen Entgrenzung und Herausbildung einer kapitalistischen Welteinheit auf die innere Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland analysiert und im Hinblick auf die weitere Entwicklung bewertet.

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• Kapitalismus
• Reformstau
• Vereinigungspolitik

Dr. Roland Czada ist Professor für Politikfeldanalyse und Verwaltungswissenschaft an der Fernuniversität Hagen.
Dr. Hellmut Wollmann ist Professor für Verwaltungswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.

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