About this book series

In dieser Reihe werden mikroanalytisch Faktoren identifiziert, die auf diversen Problemfeldern –  wie CSR, Sustainability, transkulturelles Management oder Konsumentenethik – empirisch dafür relevant sind, ob Transaktionen moralisch integer ausfallen oder nicht. Diese Herangehensweise begründet sich aus der Tatsache, dass die konkrete Wirklichkeit der Wirtschaft aus „Transaktionen“ –  aus ökonomischen Ereignissen –  besteht. Sie allein sind das, was wirtschaftlich tatsächlich geschieht. Natürlich spielen die (gesetzlichen, organisationalen oder kulturellen) Spielregeln der Wirtschaft oder die individuellen Charaktere der Akteure (Management, Konsumenten) eine wichtige Rolle, doch so wie die Verkehrsregeln nicht der wirkliche Verkehr sind, so gewinnen auch die (an sich noch abstrakten) wirtschaftlichen Spielregeln allererst in den konkreten Transaktionen wirkliche Realität. Das gesamte Wirtschaftssystem wird so zu einem dynamischen Gewebe unzähliger Transaktionen, und auch jedes Unternehmen erweist sich als ein sich dauerhaft reproduzierendes und weiterentwickelndes Transaktionsnetzwerk, eine „Gesellschaft“ aus ökonomischen Transaktionen. Diese wirtschaftsmetaphysische Grundannahme ist das Besondere der Forschungsarbeiten, die in der Reihe „Studien zur Ethik der Transaktion“ erscheinen.
Electronic ISSN
2662-3315
Print ISSN
2662-3307
Series Editor
  • Michael Schramm

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