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Organisationsberatung, Supervision, Coaching - Call for Papers: Diskriminierungssensibilität und Intersektionalität in Coaching, Supervision und Organisationsberatung

Das Heft 01/25 der OSC (Zeitschrift für Organisationsberatung, Supervision, Coaching) widmet sich der diskriminierungssensiblen und intersektionalen Gestaltung von verschiedenen Beratungsformaten. Dafür werden noch Beiträge aus unterschiedlichen Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis gesucht.

Diskriminierungen sind inhärenter Bestandteil der Gesellschaft und wirken sich damit auch auf das gesamte Arbeitsleben aus. Dies führt zu negativen Effekten sowohl auf Seiten der Individuen als auch der Organisationen wie z.B. zu schlechterer Behandlung im Arbeitskontext, eingeschränktem Zugang zu Positionen, psychischen Folgen und sogenanntem Minderheitenstress sowie dem Verbleiben in veralteten organisationalen Strukturen durch unausgeschöpfte Potenziale und verkannte Entwicklungsmöglichkeiten. Da Coaching, Supervision und Organisationsberatung an vielen arbeitsweltlichen Problem- und Fragestellungen ansetzen, liegt einerseits nahe, dass auch diese Beratungsformen mit Diskriminierungen in Verbindung stehen und diese reproduzieren können. Andererseits kann Beratung aber auch einen positiven Beitrag dazu leisten, die Arbeitswelt zukünftig diskriminierungsärmer zu gestalten.

Ziel des Sonderheftes ist es, Themen rund um (Anti-)Diskriminierung im deutschsprachigen Beratungskontext besprechbar zu machen, eine praxisnahe Auseinandersetzung anzuregen und Ideen zu entwickeln, wie Beratungen diskriminierungssensibel gestaltet werden können. Insbesondere werden empirische Studien begrüßt, die einen thematischen Schwerpunkt auf Rassismus und Intersektionalität legen, genauso wie Diskursbeiträge, die einen soziologisch-strukturellen Blick auf den Problembereich werfen und Praxisberichte aus Coaching, Supervision und Organisationsberatung. Es soll ein interdisziplinärer Blick auf die Thematik realisiert werden, deshalb sind Beiträge aus verschiedenen Disziplinen explizit erwünscht.

Die Beiträge können z.B. folgende Fragen adressieren:

Welche Rolle spielen Diskriminierungen in verschiedenen Beratungsformaten und wie können sie erkannt und verhindert werden? Wie kann die Beratungspraxis selbst diskriminierungssensibler gestaltet werden? Was braucht es (z.B. im Kontext einer Organisationsentwicklung) um ein tiefgreifendes Umdenken in Unternehmen anzustoßen und langfristig umzusetzen, das weiter geht als performatives „Diversity Washing“?Welche Rolle können verschiedene Beratungsformate wie Coaching, Supervision und Organisationsberatung darin spielen, dass die Arbeitswelt diskriminierungsärmer wird?

Bis zum 30.09.2024 können Beiträge an die Herausgeber*innen eingereicht werden. Autor*innenhinweise finden Sie unter: https://www.springer.com/journal/11613/submission-guidelines (this opens in a new tab)

Loreen Hennemann (loreen.hennemann@uni-kassel.de (this opens in a new tab)), wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Theorie und Methodik der Beratung am Institut für Psychologie der Universität Kassel, abgeschlossene Ausbildung zum Coach bei der Deutschen Psychologen Akademie und nebenberuflich als Coach tätig sowie Fabienne Gutjahr (fabienne.gutjahr@uni-kassel.de (this opens in a new tab)), wissenschaftliche Mitarbeiter*in am Fachgebiet Theorie und Methodik der Beratung am Institut für Psychologie der Universität Kassel und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeut*in in Ausbildung, laden als Herausgeber*innen dazu ein, sich mit Beiträgen für die OSC 01/25 zu beteiligen.


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