Die Bernauer Manuskripte Über das Zeitbewusstsein (1917/18)

1. Front Matter

   Pages I-1

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2. Zur Grundstruktur des Ursprünglichen Zeitbewusstseins: Der fliessende Zusammenhang von Urpräsentation, Retention und Protention

   1. 〈Das Ineinander von Retention und Protention im ursprünglichen Zeitbewusstsein. Urpräsentation und Bewusstsein der Neuheit〉

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 3-19

   2. 〈Die Komplexion von Retention und Protention. Gradualitäten der Erfüllung und das Bewusstsein der Gegenwart. Graphische Darstellung des Urprozesses〉

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 20-49

   3. 〈Retentionale und reproduktive Vergegenwärtigung der Urpräsenz〉

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 50-64

   4. Zur Phänomenologie der Abklangsphänomene

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 65-89

3. Zur Gegebenheit Des Urprozesses und der Darin Konstituierten Zeitgegenständlichkeiten mit Ihrer Starren Zeitordnung und Ihren Fliessenden Zeitmodalitäten

   1. 〈Der Fluss der anschaulichen Zeitrnodalitäten und das Bewusstsein vom Fließen〉

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 90-106

   2. Akte als Gegenstände in der „phänomenologischen Zeit“. 〈Zeitgegenständlichkeiten und der konstituierende Urstrom〉

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 107-124

   3. Zur Lehre von den Zeitmodalitäten

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 125-141

   4. 〈Deskription der Zeitmodalitäten in noematischer Hinsicht〉

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 142-163

4. Zur Anwendung Des Modells Von Inhalt Und Auffassung In Der Analyse Des Ursprünglichen Zeitbewusstseins Sowle Zur Gefahr Des Unendlichen Regresses

   1. 〈Auffassung und aufgefasster Inhalt in der äußeren und immanenten Wahrnehmung〉

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 164-180

   2. 〈Zur Frage der Zeitlichkeit und Wahrnehmbarkeit des letztkonstituierenden Urprozesses. Die Hypothese eines unzeitlichen und unbewussten Urprozesses〉

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 181-209

   3. 〈Inhalt und Auffassung in Urpräsentation, Retention und Protention〉

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 210-242

   4. 〈Ein Versuch, den Urprozess ohne das Modell von Auffassung und aufgefasstem Inhalt zu analysieren〉

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 243-257

   5. 〈Abwendung des unendlichen Regresses in der Zeitkonstitution durch den Nachweis der retentionalen Rückbeziehung des zeitkonstituierenden Bewusstseins auf sich selbst〉

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 258-273

5. Ichliche Undhyletische Zeitlichkeit In Genetischer Betrachtung

   1. Mein Erlebnisstrom und Ich

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 274-280

   2. 〈Die Zeitbeziehung des reinen Ich〉

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 281-288

6. Zur Phänomenologie der Individuation: Die Zeitlichkeit von Erfahrungsgegenständen, Phantasiegegenständen und Idealen Gegenständen

   1. 〈Das zeitliche Strömen und die Konstitution von individuellem gegenständlichem Sein〉

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 289-298

   2. 〈Zur Phänomenologie der Individuation〉

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 299-309

   3. Die Zeitform der idealen Gegenstände. Gegebenheitszeit und objektive Zeitform

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 310-326

   4. Zeitdauer von Phantasiegegenständen. 〈Über Zeitlage, Zeitzusammenhang und Individuation in der Zeit der Erfahrungswelt und den Quasi-Zeiten der Phantasiewelten〉

      • Rudolf Bernet, Dieter Lohmar

      Pages 327-344

In den Bernauer Forschungsmanuskripten nimmt Husserl seine frühere, in Husserliana Band X dokumentierte Phänomenologie der formalen Struktur des inneren Zeitbewusstseins neu auf. Dabei stehen die Fragen, welche die Anwendung des Schemas `Auffassung - Auffassungsinhalt' auf das Zeitbewusstein und die Gefahr des unendlichen Regresses betreffen, noch immer im Vordergrund. Es ergeben sich aber auch entscheidende neue Einsichten. Diese betreffen vor allem das auf die Zukunft gerichtete `protentionale' Zeitbewusstsein in seiner Verflechtung mit der `Retention' der Vergangenheit sowie eine spezifisch noematische Bestimmung der Zeitmodalitäten, die zu einer neuen Phänomenologie der Individuation führt. Auch dem Zusammenhang zwischen zeitlichem Urstrom und ichlicher Zeitigung widmet Husserl erstmals eingehende Untersuchungen. Insgesamt handelt es sich bei den vorliegenden Nachlasstexten um eine Phänomenologie des Zeitbewusstseins in einer neuen, `genetischen' Perspektive, die sich nicht nur am Paradigma der Wahrnehmung orientiert, sondern auch den Akten der Erinnerung und der Phantasie Aufmerksamkeit schenkt.

• 19. Jahrhundert
• Akten
• Bewusstsein
• Edmund Husserl
• Erfahrung
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• Objektive
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• Phänomenologie
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• Zeit

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