Der ungarische Staat

1. Front Matter

   Pages I-XXV

   PDF

2. Ungarn heute

   1. Front Matter

      Pages 9-9

      PDF

   2. Politikauffassungen in Deutschland und Ungarn

      • Gergely Gulyás

      Pages 11-24

   3. Zur konstitutionellen Identität Ungarns

      • László Trócsányi

      Pages 25-37

   4. Zur Rolle und der Geschichte der Verfassungsgerichtsbarkeit in Ungarn

      • Gergely Del, Tamás Sulyok

      Pages 39-53

   5. Rhetorisches Handeln und Veränderung

      • Petra Aczél

      Pages 55-70

   6. Die Rolle des Christentums in der ungarischen Staatlichkeit

      • Balázs Mihály Mezei

      Pages 71-93

   7. Die aktuelle Zusammensetzung der ungarischen Gesellschaft

      • Péter Pillók

      Pages 95-112

3. Ungarn damals

   1. Front Matter

      Pages 113-113

      PDF

   2. Die Stephanskrone und andere Symbole der ungarischen Staatlichkeit

      • Attila Horváth

      Pages 115-136

   3. Das Verhältnis von Staat, Nation, Sprache und kollektivem Gedächtnis im ungarischen literarischen Diskurs des 19. Jahrhunderts

      • Pál S. Varga

      Pages 137-156

   4. Musik und der ungarische Staat: Dohnányi, Bartók und Kodály

      • Malcolm Gillies

      Pages 157-166

   5. Wissenschaft und Politik: Folgen der politischen Wende aus der Sicht der akademischen Welt in Ungarn

      • Áron Máthé

      Pages 167-195

   6. Stephan Széchenyis Staatsverständnis und die ungarische Reformzeit bei Adalbert Stifter

      • Zoltán Szalai

      Pages 197-210

   7. Geschichte der ungarischen Souveränitätsauffassung

      • Alex Pongrácz

      Pages 211-223

4. Ungarische Denkweise

   1. Front Matter

      Pages 225-225

      PDF

   2. Über die Staatsauffassung des ungarischen Grundgesetzes

      • József Szájer

      Pages 227-244

   3. Rechtsstaat als universales oder nationales Ideal

      • András Zs. Varga

      Pages 245-258

   4. Staatstheoretisches Denken in Ungarn und das deutsche Geistesleben

      • András Karácsony

      Pages 259-272

   5. Zwei illiberale Konzepte des Staates: Szekfű und Lukács 1920

      • Tamás Demeter

      Pages 273-303

Mit der Gründung des ungarischen Staates vor 1.000 Jahren entstand im Karpatenbecken inmitten Europas eine besondere Formation aus Sprache, Sitten, Geschichte und Politik. In den letzten tausend Jahren verschmolzen die verschiedenen historischen Epochen, die Völker, die die ungarische Kultur bereichert haben, die unterschiedlichen politischen Systeme sowie die Entwicklung der Sprache und der Musik zu einem mehrschichtigen Aufbau, um den ungarischen Staat in seiner heute bekannten Form zu bilden. Das politische und rechtliche System des ungarischen Staates ist untrennbar mit der Geschichte der Ungarn und den Werten ihrer Kultur verbunden. Andererseits versucht der vorliegende Band diese Schichten voneinander zu trennen und einzeln darzustellen. Das ungarische Rechtssystem, die Politik, die Sprache, die Musik und der Alltag ungarischer Bürger wird mit wissenschaftlicher Intensität erkundet, um das zwischen den Schichten verborgene Wesentliche sichtbar machen zu können.

• Ungarn
• Staat
• Verwaltung
• Minderheit
• Sprache
• Nation
• Identität
• Parlamentarismus
• Christentum
• Judentum
• Rechtsstaat
• Deutschland
• Europa
• Europäische Union
• European Union Politics
• Russian and Post-Soviet Politics

• Mathias Corvinus Collegium, Budapest, Hungary

  Zoltán Szalai, Balázs Orbán

Dr. Zoltán Szalai (PhD) ist Kulturhistoriker, Generaldirektor des Mathias Corvinus Collegium, Herausgeber des Nachrichtenportals mandiner.hu, Chefredakteur des Wochenmagazins Mandiner, Redakteur der Zeitschrift Kommentár. Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a. Migrationsforschung, deutsch-ungarische Beziehungen und Talentförderung.

Balázs Orbán (LLM) ist Jurist, Politologe, Vorsitzender des Kuratoriums des Mathias Corvinus Collegium, stellvertretender Minister des ungarischen Ministerpräsidentenamtes, parlamentarischer und strategischer Staatssekretär und früherer Leiter eines Thinktanks der Stiftung Századvég. Neben seinem Amt im Staatsdienst ist er auch im öffentlichen und akademischen Leben aktiv. Er hält Vorlesungen an mehreren Universitäten mit Schwerpunkt Verfassungsrecht, Politikwissenschaft, Rechts- und politische Philosophie. Außerdem ist er regelmäßiger Teilnehmer an öffentlichen Diskussionen sowohl politischer als auch wissenschaftlicher Natur.

Policies and ethics