Ästhetischer Widerstand gegen Zerstörung und Selbstzerstörung

1. Front Matter

   Pages I-XVI

   PDF

2. Auftakt

   1. Front Matter

      Pages 7-7

      PDF

   2. „Schönheit ist Personenschutz“

      • Hermann Pfütze

      Pages 9-23

   3. Die Schönheit der Welt als Lebensfrage

      • Aida Bosch

      Pages 25-35

3. Krieg, Gewalt und die Bildende Kunst

   1. Front Matter

      Pages 37-37

      PDF

   2. Der rote Fetzen, die Gewalt und die Kultur der Präsenz

      • Martin Jürgens

      Pages 39-56

   3. Ästhetische Reflexionen des Grauens

      • Ralf Frisch

      Pages 57-81

   4. Picassos Guernica (1937)

      • Hans Dickel

      Pages 83-93

   5. Gewalt, Erinnerung, Darstellung

      • Erik Porath

      Pages 95-115

4. "Ästhetischer Widerstandin Musik und Film"

   1. Front Matter

      Pages 117-117

      PDF

   2. Die ästhetische Gewalt des Krieges in der Oper

      • Clemens Risi

      Pages 119-130

   3. Ein feste Burg ist unser Gott oder Stille Nacht an der Front?

      • Konrad Klek

      Pages 131-151

   4. Messer im Kopf

      • Jörn Ahrens

      Pages 153-165

   5. Der Kontrakt der Unversehrtheit

      • Mirjam Schaub

      Pages 167-183

5. "Ästhetischer Widerstandin der Literatur"

   1. Front Matter

      Pages 185-185

      PDF

   2. Über frühe Versuche, durch Kunst die Welt zu retten

      • Irene Tobben

      Pages 187-196

   3. Von Neuen Kriegen dichten

      • Christa Karpenstein-Eßbach

      Pages 197-207

   4. aktionsgruppe banat – oder ähnlich so

      • Anton Sterbling

      Pages 209-220

   5. Der Streit um die Einbildungskraft

      • Marc Emmerich

      Pages 221-230

   6. Zur vierfachen Widerständigkeit von Gedichten

      • Daniel Grummt

      Pages 231-245

In verschiedenen Beiträgen dieses Bandes wird soziologisch und ästhetisch, kunst- und literaturwissenschaftlich erörtert, wie aus ästhetischen Erfahrungen Widerstandskraft gegen Zerstörung und Selbstzerstörung entwickelt wird. Es wird gezeigt, dass Kunst und Gesellschaft nicht ohne ästhetischen Widerstand zu machen sind. Dieser äußert sich nicht nur in der Produktion und in der Rezeption von Kunst, sondern auch in vielfältigen Praxen der Lebenswelt. Welche Rolle spielt ästhetische Erfahrung heute für die Fragen des guten Lebens und wie ist Ästhetik mit dem Leben selbst verbunden? Wie kann das Verhältnis von Ethik und Ästhetik heute gesellschaftlich und politisch gedacht und vermittelt werden? Und vor allem: Wie kann der Destruktionsdynamik als Sucht und Sog gesellschaftlicher Selbstzerstörung durch ästhetischen Widerstand wirksam Einhalt geboten werden? 

• Ästhetik
• Kunstsoziologie
• Gewalt
• Visuelle Soziologie
• Gesellschaftlicher Widerstand
• Gewalt
• Soziale Bewegungen

• Universität Erlangen , Erlangen, Germany

  Aida Bosch

• Berlin, Germany

  Hermann Pfütze

Aida Bosch ist Professorin für Soziologie an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen.
Hermann Pfütze war von 1972 bis 2006 Professor für Soziologie an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin.

Policies and ethics