skip to context

Mit Springer Storytellers können Autoren ihre Forschungsgeschichte einer breiten Öffentlichkeit vermitteln

Die neue Plattform für Diskussionen zu wissenschaftlicher Kommunikation gibt Einblicke in die spannenden Geschichten von Forschern und ihrem Arbeitsalltag

Heidelberg | New York, 4. Mai 2015

Springer startet das neue Projekt Springer Storytellers, das Autoren dabei unterstützt, ihre persönlichen Erfahrungen als Forscher zu erzählen. Häufig geht in der Welt der wissenschaftlichen Kommunikation die Verbindung zum Menschen verloren. Die neue Springer-Website www.beforetheabstract.com bietet Wissenschaftlern Gelegenheit, ihre Geschichte zu erzählen. Die Website ist für jedermann zugänglich.

Als einer der Projektarchitekten sagt Alex Brown von der Abteilung Springer Corporate Communications: „Seit Anbeginn der Zivilisation wurden Bedeutungen und Inhalte durch Erzählungen an die nächsten Generationen weitergegeben. Auch Forscher müssen zunehmend innerhalb und außerhalb wissenschaftlicher Kreise mit ihrer Leserschaft in Verbindung treten, was sich häufig als sehr schwierig erweist. Wir wollen Forscher helfen, ihre spannenden und besonderen Forschungsgebiete einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln, sodass sie sich auf das Wesentliche bei ihrer Arbeit konzentrieren können. Das Erzählen von Geschichten ist dafür eine wirkungsvolle Methode.“

Im Rahmen dieses neuen Projekts wird Springer das ganze Jahr hindurch zu Veranstaltungen einladen, bei denen Forscher ihre persönlichen Geschichten live auf der Bühne erzählen. Diese Veranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit The Story Collider durchgeführt, ein Projekt für das Erzählen wissenschaftlicher Geschichten. Dies passt hervorragend zu dem Ziel, das sich Springer gesetzt hat. Die zehnminütigen Geschichten werden als Podcasts aufgezeichnet und erscheinen anschließend zusammen mit schriftlichen Gastbeiträgen weiterer Forscher auf www.beforetheabstract.com. Die Website bietet auch durch Beiträge von außenstehenden Mitwirkenden sowie von Springer-Mitarbeitern die Möglichkeit zu einem Austausch über das Erzählen von Geschichten und dessen Bedeutung für die wissenschaftliche Kommunikation. Wissenschaftler sollen dadurch ein breiteres Publikum erreichen und nachhaltig über ihre Arbeit sprechen.

„Es ist uns wichtig, unseren Autoren ständig neue Tools anzubieten, insbesondere wenn es darum geht, den Einfluss ihrer Forschung zu verbessern“, sagt Sarah Garfunkel von Springer Author & Partner Marketing and Services. Sie spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in dem Springer Storytellers-Team. „Die Entwicklung dieser praktischen Fähigkeiten ist nicht unbedingt Bestandteil der formalen Ausbildung, weshalb wir nach einem Weg gesucht haben, dies zu einem Teil der wissenschaftlichen Community werden zu lassen. Die bisherigen Ergebnisse sind sehr ermutigend.“

Vor nur zwei Wochen wurde der erste Podcast auf der neuen Website eingestellt, der bereits von einer beeindruckenden Anzahl von Besuchern angesehen wurde. Mit diesem einzigartigen Angebot möchte Springer die Art und Weise, wie Wissenschaft kommuniziert wird, bereichern. Von dem Publikum und den Geschichtenerzählern aus der Forschung wird diese Initiative sehr gut angenommen.

„In den anspruchsvollen Fachgebieten der Forschung gibt es nicht oft Gelegenheiten, dass sich Menschen derart öffnen und dies auch noch so eingängig und publikumswirksam umsetzen“, sagt Dr. Kaspar von Braun, Astrophysiker am Lowell Observatorium und Sprecher des ersten, auf der Website veröffentlichen Podcast. „Ich finde, dass wir das sehr viel öfter tun sollten.“

Ein weiterer Geschichtenerzähler von Springer, Dr. Uzma Z. Rizvi, Assistenzprofessor der Anthropologie und Stadtforschung am Pratt Institute of Art and Design, fügt hinzu: „Man beobachtet immer stärker eine Kluft zwischen Forschern und Öffentlichkeit. Das Erzählen von Geschichten fördert die Empathie und ermöglicht unserer Forschungsarbeit Teil der breiten Öffentlichkeit zu werden. Ich halte es für wichtig, dass wir auch das einbringen, was uns menschlich macht - die Menschen müssen sich als Teil des Ganzen empfinden können.“

Besuchen Sie www.beforetheabstract.com für weitere Informationen oder um diese Geschichten zu hören.

Springer Science+Business Media ist ein international führender Verlag für hochwertige Inhalte in innovativen Informationsprodukten und Dienstleistungen im Bereich Science, Technology, Medicine. Hauptzielgruppe sind Forscher in Hochschulen und wissenschaftlichen Instituten ebenso wie in Forschungsabteilungen von Unternehmen. Die Verlagsgruppe ist außerdem ein renommierter Anbieter von Fachpublikationen in Europa, insbesondere im deutschsprachigen Raum und den Niederlanden. Diese werden von Ärzten sowie Fachleuten aus dem Gesundheitswesen und der Verkehrserziehung genutzt. Springer brachte 2014 etwa 2.400 englischsprachige Zeitschriften und mehr als 9.000 neue Bücher heraus. Ebenso erscheint im Verlag die weltweit größte eBook-Collection im Bereich Science, Technology, Medicine und das umfangreichste Portfolio an Open Access-Zeitschriften. Springer Science+Business Media erzielte 2014 einen Jahresumsatz von ca. 959 Millionen Euro. Die Gruppe hat weltweit etwa 8.500 Mitarbeiter.

Weitere Informationen
Kontakt

Joan Robinson | Springer | Corporate Communications
tel. +44 20 3192 8130  | joan.robinson@springer.com