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Die Biographie der Naturwissenschaften

Springer Spektrum-Autor erzählt die Geschichte der Naturwissenschaften neu – als großes Abenteuer auf dem Weg zu Wissen und Erkenntnis

Heidelberg, 20. Oktober 2014

© SpringerDie Fortschritte in Wissenschaft und Technik sind rasant. In einem verhältnismäßig kurzen Zeitraum von nur einigen hundert Jahren haben die Naturwissenschaften das menschliche Leben und seine Zivilisation maßgeblich verändert. Doch mit den faszinierenden Erkenntnissen und technologischen Potenzialen, die unsere Gesellschaft entscheidend geprägt haben, türmen sich auf der anderen Seite gewaltige Probleme für die Zukunft auf. Hier ist ein tiefes Verständnis der Naturwissenschaften und ihrer Geschichte notwendig. In dem eben bei Springer Spektrum erschienenen Sachbuch Die Naturwissenschaften: Eine Biographie erzählt der Autor Lars Jaeger die Lebensgeschichte der Naturwissenschaften mit dem Ziel, die Entwicklung und die Inhalte wissenschaftlicher Theorien verständlich darzustellen und verknüpft diese mit philosophischen und gesellschaftlichen Fragestellungen.

„Wenn man die historische Entstehung der Naturwissenschaften betrachtet, findet man dazu einen Zugang, der auch die abstraktesten Theorien anschaulich werden lässt“, so Jaeger. In seiner Biographie der Naturwissenschaften zieht der Autor Parallelen zu einer menschlichen Biographie mit ihren Entwicklungsphasen: Beginnend bei den Werken und Erkenntnissen ‚in Kinderschuhen‘ im antiken Griechenland geht er über zu den Begründern der modernen Naturwissenschaften – Kopernikus, Kepler, Galilei und Newton. Er beschreibt die ‚Trotzphase‘ in der Renaissance und die ‚Pubertät‘ in der Neuzeit, in der die Wissenschaft immer stärker gegen Althergebrachtes rebellierte und vieles in Frage stellte. Schließlich spannt er den Bogen hin zur modernen Physik mit ihrer Grundgleichung der Quantenphysik. Mit der Entwicklung neuer Forschungszweige Anfang des 20. Jahrhunderts werden neue ‚Kinder‘ geboren, wie beispielsweise die Genetik. Der Zweite Weltkrieg als ‚Midlife-Crisis‘ der Naturwissenschaften führte zu Selbstzweifeln und kollektiver Kritik an ihrem Schaffen. Damals zeichneten sich bereits die Umrisse ihrer heutigen gesellschaftlichen Verantwortung ab. Erst im Vorfeld der Jahrtausendwende gelingt es ihr jedoch, die ‚Lebens‘-Krise hinter sich zu lassen. Mit wiedergewonnener Sicherheit aus der eigenen ‚Lebens‘-Erfahrung macht sie sich auf zu neuen Ufern, begleitet von notwendigen Diskussionen mit der Gesellschaft, in der sie stattfindet.

„Spätestens mit der Entwicklung der Atombombe verlor die Physik und damit teilweise auch die gesamte wissenschaftliche Forschung ihre Unschuld, wie es bei genauerer Betrachtung der Chemie mit der Entwicklung von Giftgaswaffen bereits im ersten Weltkrieg geschehen war“, erläutert Jaeger. In der modernen Biologie treten heutzutage weitere ethische Probleme auf, beispielsweise bei Genmanipulation, Stammzellenforschung oder der Herstellung synthetischen Lebens. Mit seinem Grundlagenwerk versetzt der Autor den Leser in die Lage, die Geschichte der Naturwissenschaften von ihren Ursprüngen bis heute im historischen Kontext nachzuvollziehen und sich den erkenntnistheoretischen und ethischen Fragen zu stellen, denen man sich heutzutage für die Gestaltung unserer Zukunft nicht mehr entziehen kann.

Lars Jaeger hat Physik, Mathematik, Philosophie und Geschichte studiert und mehrere Jahre in der Quantenphysik sowie Chaostheorie geforscht. Er lebt in der Nähe von Zürich, wo er zwei eigene Unternehmen aufgebaut hat, die institutionelle Finanzanleger beraten. Die Begeisterung für die Naturwissenschaften und die Philosophie hat ihn nie losgelassen. Aktuell plant er in der Nähe von Zürich ein interdisziplinäres Forum und unterrichtet an der European Business School im Rheingau.

Lars Jaeger
Die Naturwissenschaften: Eine Biographie
2014, XI, 471 S.
Softcover € 24,99 (D) | € 25,69 (A) | sFr 31,50 (CH)
ISBN  978-3-662-43399-7
Auch als eBook verfügbar

Bild: Coverabbildung des neuen Sachbuchs Die Naturwissenschaften: Eine Biographie von Springer Spektrum | © Springer

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