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Andere anatomische Anekdoten

Anatomische Streifzüge durch die europäische Kultur- und Wissenschaftsgeschichte | Kurzweilige Lektüre für alle Ärzte, Biologen und natur- und kulturwissenschaftlich Interessierte 

Frankfurt | Heidelberg, 10. Dezember 2014

© SpringerKaum ein Mediziner arbeitet aufgrund seines Fachgebietes so intensiv mit Leichen und Lebenden gleichermaßen wie der Anatom. In Präparierkursen und mittels toter Körper lehrt er Medizinstudenten die Anatomie von Mensch und Tier. Besitzen Anatomen neben ihrer eigentlichen Kompetenz auch das Talent zum Fabulieren, ist die Grundlage geschaffen für ein Buch wie dieses: Andere anatomische Anekdoten ist bereits das zweite Werk von Dr. Helmut Wicht, einem Anatomen mit ausgeprägtem erzählerischem Talent und großer Sprachbegeisterung. In zahlreichen Geschichten rund um das Fachgebiet bringt er Erhellendes, Abwegiges, Skurriles und Morbides zum Besten. In seinen neuen, in sich jeweils geschlossenen Geschichten möchte der Autor in keiner Weise belehren, vielmehr möchte er anregen zum gelegentlichen Wundern und immer unterhalten.  

„Versuchen Sie die Geschichten als ‚Miniaturen‘ zu lesen“ schlägt Wicht vor und fährt fort: „Nehmen Sie das Büchlein nicht allzu ernst. Es ist kein Sachbuch. (…..) Aber, nehmen Sie die wissenschaftlichen Sachverhalte, um die es hier geht, ernst; im anatomischen Verständnis sind sie alle wahr.“
Ort des Entstehens der Anekdoten und Essays ist häufig der Präparierkurs an der Dr. Senckenbergischen Anatomie der Universität Frankfurt, wo Helmut Wicht seit vielen Jahren lehrt. Während seiner Unterrichtseinheiten mit den Medizinstudentinnen und -studenten ergaben sich zahlreiche kurzweilige gedankliche Ausflüge, die er erneut aufs Papier bringt. Er streift dabei viele Genres von Kultur zur Wissenschaft, von der Gastronomie bis hin zur Sexualität. Der Fachmann beschreibt beispielsweise ein spezielles ‚Menu du jour‘ und erklärt was Gemüsebrühe und Brokkoli in der Anatomie verloren haben. Die erzählerische Reise geht quer durch den Körper von Gehirn und Auge über die Handwurzelknochen bis hin zum Gesäß. Der Leser erfährt etwas über den Verbleib von Einsteins Hirn und vom traurigen Ende der Labormaus Nummer 5. Keiner der Inhalte versteht sich als prüfungsrelevant, vielmehr geben die Episoden aus philosophischer, historischer oder ontogenetischer, aus Sicht der Entwicklungsbiologie oder der Organfunktionen Einblicke in die Welt der Anatomie. Zu guter Letzt macht Wicht auch nicht Halt vor dem Tod und sinniert über ‚die Leiche‘ und ‚die Laichenden‘.
„Fangen Sie einfach irgendwo an zu lesen“, fordert der sprachverliebte Anatom seine Leser auf, „es gibt keinen roten Faden, den Sie zwischen den einzelnen Kapiteln verlieren könnten.“   

PD Dr.rer.nat. Helmut Wicht ist am Anatomischen Institut des Fachbereichs Medizin der Goethe-Universität Frankfurt tätig, der renommierten Dr. Senckenbergischen Anatomie. Bereits 2009 ist sein Buch Anatomische Anekdoten unter dem Springerdach erschienen.

Helmut Wicht
Andere anatomische Anekdoten
2014, 179 S., 97 Abb. davon 84 in Farbe
Hardcover € 19,99 (D) | € 20,55 (A) | sFr 25.00 (CH)
ISBN 978-3-642-45002-0
Auch als eBook verfügbar

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