Der literarische Faust-Mythos

1. Front Matter

   Pages I-XIV

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2. Terminologische Vorverständigung

   • Manuel Bauer

   Pages 1-9

3. Fausts vormoderne Vorläufer

   • Manuel Bauer

   Pages 11-20

4. Der ›historische Faust‹ und die Sagenbildung

   • Manuel Bauer

   Pages 21-37

5. Die »Historia von D. Johann Fausten« und die ›Volksbuch‹-Tradition

   • Manuel Bauer

   Pages 39-71

6. Vom Gipfel in die Gossen: Von Christopher Marlowe über Calderón zu den Puppenspielen

   • Manuel Bauer

   Pages 73-95

7. Vernünftige Gedanken, Apologien und Umwertungen: Faust und das 18. Jahrhundert

   • Manuel Bauer

   Pages 97-130

8. Goethes Metamorphose des Mythos: Vom »Urfaust« zu »Faust. Der Tragödie Erster Teil«

   • Manuel Bauer

   Pages 131-165

9. Zwischen Goethes »Fragment« und »Der Tragödie Zweiter Teil«: Faust im frühen 19. Jahrhundert

   • Manuel Bauer

   Pages 167-207

10. Abschluss eines deutschen Weltgedichts: Goethes »Faust. Der Tragödie Zweiter Teil«

    • Manuel Bauer

    Pages 209-252

11. Überbietungen und Korrekturen: Faust nach dem ›Ende der Kunstperiode‹

    • Manuel Bauer

    Pages 253-286

12. Vorläufige Endspiele und Einschüchterung durch Klassizität: Das ›faustische‹ 20. Jahrhundert

    • Manuel Bauer

    Pages 287-336

13. Faust in der Gegenwartsliteratur

    • Manuel Bauer

    Pages 337-358

14. Back Matter

    Pages 359-404

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Dieser Grundlagenband führt ein in die Stoffgeschichte zu Faust, eine der berühmtesten Figuren der Weltliteratur – weit über Goethe hinaus. Der Magier, Teufelsbündler und Universalgelehrte, der die Grenzen des Menschseins auslotet, gilt als spezifisch deutsch, das „Faustische“ wurde zur Ideologie. Goethes zur deutschen Nationaltragödie verklärter Faust wird in diesem Buch in die Entwicklung des literarischen Mythos eingebettet, ausgehend von den ersten Zeugnissen aus dem frühen 16. Jahrhundert über wichtige Etappen wie Marlowe, Lessing und Thomas Mann bis in die Gegenwartsliteratur. Der Längsschnitt durch 500 Jahre Literaturgeschichte zeigt, welche Wandlungen der Faust-Mythos durchlaufen hat, wie Aktualisierungen und Problematisierungen immer auch Positionierungen im Kampf um die Deutungshoheit darstellen – und dass die Arbeit am Mythos noch längst nicht beendet ist.

• Humanismus
• Goethe
• Faustrezeption
• Thomas Mann
• Das Faustische

“... Es gelingt ihm nicht nur, die auch im rein literarischen Bereich unübersehbar gewordene Vielfalt der Faust-Bearbeitungen bis in unsere Tage klar und stringent darzustellen, sondern dazu auch die aktuelle und oft konträre Lage der Forschungsdiskussionen dem Leser nahezubringen und dabei durchaus eigene und neue Akzente zu setzen ...” (Michael Dallapiazza, in: Osservatorio critico della germanistica, Heft 15-16, 2019)

“... Dieses Buch bietet einen fundierten Überblick über bedeutende

Entwicklungsstationen des Faust-Stoffes, nicht nur auf bekannte, sondern auch weniger bekannte Texte bezogen incl. erst kürzlich erschienener Faust-Gestaltungen.” (Dieter Bach, in: Lehrerbibliothek.de, lbib.de, 3. Februar 2019)





“... Die klar gegliederte Monographie gibt einen fundierten Überblick über bedeutende Entwicklungsstationen des Faust-Stoffes und liefert in jedem Kapitel ein Verzeichnis der einschlägigen Forschungsliteratur. Darüber hinaus ist es sehr erfreulich, daß sich Bauer nicht nur auf kanonische Texte beschränkt hat, sondern auch weniger bekannte sowie erst kürzlich erschienene Faust-Gestaltungen behandelt ...” (Nikolas Immer, in: Informationsmittel für Bibliotheken, informationsmittel-fuer-bibliotheken.de, Jg.26, Heft 3, 2018)

• Philipps-Universität Marburg, Marburg, Deutschland

  Manuel Bauer

Dr. Manuel Bauer ist Privatdozent und lehrt Neuere deutsche Literatur an der Philipps-Universität Marburg.

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