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Hermann Burger – Zur zwanzigsten Wiederkehr seines Todestages

Mit der Erstveröffentlichung eines Vortrags von Hermann Burger

  • Book
  • © 2010

Overview

  • Hermann Burger – der Wortgewaltige, der gegen die Sprachlosigkeit kämpft, der Gelehrte, der sich selbst beim Schreiben zuschaut, der Monomane, der sich nach menschlicher Nähe sehnt.
  • Erstdruck von Burgers bis dato unveröffentlichtem Vortrag »Poetische und wissenschaftliche Sprache« (1983).

Part of the book series: Edition Voldemeer Zürich (VOLDEMEER)

  • 2138 Accesses

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Table of contents (16 chapters)

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About this book

Hermänner< zu 08 nennen, auch noch andere- Hermann aus Wörtern beschaffen ist. Nicht von ungefähr war deshalb der Austragungsort der Tagung auch der Meri­ dian-Saal der Semper-Sternwarte, die zum Campus der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich gehört. Einerseits amtete Burger an dieser Hochschule - daran erinnerte auch deren gegenwärtige Rektorin Heidi Wunderli-Allenspach in ihrer Rede zur Eröffnung der Tagung- von 1974 bis 1988 als Privatdozent für Neuere 09 deutsche Literatur. Andererseits- und auch hierbei ist die inhaltliche Dimension viel wichtiger als die biographische Begebenheit - hat Burger eine notwendige Bedingung für diese Privatdozentur mit seiner Disser­ tation Paul Celan: Auf der Suche nach der verlorenen Sprache (1973) ge­ schaffen.

Editors and Affiliations

  • Bern, Switzerland

    Magnus Wieland

  • Zürich, Switzerland

    Magnus Wieland, Simon Zumsteg

About the editors

Hermann Burger, am 10. Juli 1942 in Aarau geboren und in Menziken aufgewachsen, gehört zu den wichtigsten Stimmen der deutschsprachigen Literatur des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Er studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Didaktik in Zürich, promovierte 1973 über Paul Celan und habilitierte sich 1975 mit einer Studie zur zeitgenössischen Schweizer Literatur. Anschließend war er Privatdozent für deutsche Literatur an der ETH Zürich und Feuilletonredaktor beim Aargauer Tagblatt. Sein literarisches Debüt gab er 1967 mit dem Gedichtband Rauchsignale, dem 1970 die Prosastücke Bork folgten. Den internationalen Durchbruch schaffte er 1976 mit dem Roman Schilten. Schulbericht zuhanden der Inspektorenkonferenz. Für sein weiteres Werk wurde er wiederholt ausgezeichnet: 1980 erhielt er den Conrad Ferdinand Meyer-Preis, 1983 für seinen zweiten Roman Die Künstliche Mutter (1982) den Friedrich Hölderlin-Preis und 1985 für die Erzählung Die Wasserfallfinsternis von Badgastein den Ingeborg Bachmann-Preis. 1986 war er Gastdozent für Poetik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sein letztes großes Projekt, die Brenner-Tetralogie, kam über den ersten Band, Brunsleben, und das (posthum veröffentlichte) Fragment des zweiten Bandes, Menzenmang, nicht mehr hinaus: Hermann Burger starb am 28. Februar 1989 auf Schloss Brunegg an einer Überdosis Medikamente.

Magnus Wieland, geb. 1978, Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Zürich. Seither Arbeit an einer Dissertation zu Jean Pauls Schreibtechnik.

Simon Zumsteg, geb. 1973, Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte der Neuzeit in Zürich und Wien. 2003–2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter (SNF) bei der Edition des 10. Bandes von Ernst Cassirers nachgelassenen Manuskripten und Texten. Seither Arbeit an einer Dissertation zu Hermann Burgers Poetologie.

Bibliographic Information

  • Book Title: Hermann Burger – Zur zwanzigsten Wiederkehr seines Todestages

  • Book Subtitle: Mit der Erstveröffentlichung eines Vortrags von Hermann Burger

  • Editors: Magnus Wieland, Simon Zumsteg

  • Series Title: Edition Voldemeer Zürich

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0050-9

  • Publisher: Springer Vienna

  • Copyright Information: Springer-Verlag Vienna 2010

  • Edition Number: 1

  • Number of Pages: 322

  • Topics: Arts

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