Skip to main content

Kultur und Gesellung

Ein Beitrag zur allgemeinen Kultursoziologie

  • Book
  • © 1951

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this book

eBook USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Other ways to access

Licence this eBook for your library

Institutional subscriptions

Table of contents (6 chapters)

Keywords

About this book

Gern komme ich der Aufforderung nach, die der Bruder des verstorbenen Verfassers an mich gerichtet hat, dieses Buch durch ein paar einleitende Worte zu begleiten. Hinter dem zu bescheiden gewählten Titel der Schrift steht die Absicht dieses Denkers, dessen vorzeitigen Heimgang man nicht genug beklagen kann, der Kultursoziologie zu der ihr so dringend notwendigen Systematik zu verhelfen und ihr ein Gerüst an Kategorien und Begriffen zu geben, das erst diesen Zweig der allgemeinen Soziologie zu einer geschlossenen Wissenschaft macht. Sie läuft sonst Gefahr, sich in Kulturgeschichte aufzulösen oder ein Feld willkürlicher Spekulationen zu werden. Hier beseitigt das Werk Fischers eine klaffende Lücke. Es gibt uns ein geistiges Handwerkszeug, das sich, so hoffe ich, allmählich als unentbehrlich erweisen wird. Besonders seine Kategorie der Koinen und die Gegen­ überstellung von sinnheitlichen und wirkheitlichen Zusammenhängen, die den Gegensatz von Kultur und Gesellung glücklich verdeutlichen, ist eine wesentliche Bereicherung. Fischer unterscheidet eine beziehungswissenschaftliche und eine kultursozio­ logische Richtung, wie es wohl seit dem Erscheinen des Handwönerbuches der Soziologie üblich geworden ist. Er selbst stellt sich auf den Boden der Kultur­ soziologie, während der Schreiber dieser Zeilen die beziehungswissenschaftliche Schauweise pflegt. Er sagt über den Gegensatz: "Während die beziehungswissen­ schaftliche Soziologie die Gesellungsgebilde (Gruppen) und die Beziehungen der zugehörigen Einzelmenschen zum Hauptobjekt der soziologischen Forschung macht, geht die Kultursoziologie der hier vertretenen An von einem umfassen­ deren Gebilde, dem kulturell-gesellschaftlichen Wirkegebilde, aus, das die Ge­ selhmgseinheiten neben denkollektivgeistigen Inhalten als Elemente enthält.

Bibliographic Information

Publish with us