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Handbuch Kindheits- und Jugendsoziologie

  • Living reference work
  • © 2020

Overview

  • Gesellschaftliche Bedingungen von Kindheit und Jugend, Bildung und Sozialisation
  • Theoretische Perspektiven, Forschungsfelder und Methoden
  • State of the Art - prominent besetztes Handbuch

Part of the book series: Springer Reference Sozialwissenschaften (SRS)

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Table of contents (50 entries)

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About this book

​Kinder und Jugendliche, aber auch Kindheit und Jugend, scheinen insbesondere den westlichen Gesellschaften der späten Moderne immer mehr abhanden zu kommen. Seit Jahren werden wir darüber informiert, dass die Gesellschaft auch deshalb altert, weil immer weniger Kinder geboren werden. Zugleich sind das Interesse und die Erwartungshaltung an diese weniger Werdenden enorm gewachsen. Kinder und Jugendlichen werden gewogen, getestet, vermessen und befragt, wie nie zuvor. Als eine immer wertvollere und knapper werdende Ressource insbesondere für den Erhalt des Sozialsystems müssen sie schließlich auch „funktionieren“ und „verwertbar“ sein. Doch wollen und tun sie das?Die zu Tage geförderten Befunde und Diagnosen tragen vielfach alle Anzeichen mannigfacher individueller Pathologien und einer gesellschaftlich ausgewachsenen Krise: Es gibt zu viele arme, gesundheitlich eingeschränkte Kinder, zu viele Jugendliche, die Wege einschlagen, die aus Erwachsenensicht als abweichend deklariert werden,zu wenig gut ausgebildete junge Menschen und in Folge dessen zu häufig riskante Übergänge ins Erwerbsleben. Dazu kommt die zu späte Übernahme von „Verantwortung“, z.B. in Form der Familiengründung. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Die immer weniger Werdenden scheinen offenbar mit immer mehr Problemen behaftet zu sein, die ihre „erfolgreiche“ Integration in die Gesellschaft und schlimmer noch ihren Beitrag für die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft gefährden​.

Editors and Affiliations

  • Weingarten, Germany

    Andreas Lange

  • München, Germany

    Christine Steiner, Sabina Schutter, Herwig Reiter

About the editors

Prof. Dr. Andreas Lange, Dr, Sabina Schutter, Dr. Christine Steiner und Dr. Herwig Reiter sind am Deutschen Jugendinstitut in München tätig.

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