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Kinga Howorka
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Abt. f. klinische Endokrinologie und Diabetologie, I. Med. Univ.-Klinik Wien, Wien, Deutschland
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Table of contents (19 chapters)
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Front Matter
Pages I-XVII
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About this book
In den letzten zehn lahren ist die klinische Diabetologie in Bewe gung geraten; diese Neuorientierung ist besonders deutlich gewor den in der Betreuung des Patienten mit Typ I Diabetes mellitus. Die Griinde fur das Umdenken in der Diabetologie sind mannigfach und haben sich in ihrem zeitlichen Zusammentreffen wechselseitig in ihren Wirkungen verstarkt: die endgultige Absicherung des Kau salzusammenhanges zwischen Hyperglykamie und dem Auftreten der mikroangiopathischen Spatkomplikationen des Diabetes - von einigen, den fUhrenden Diabetologen von jeher als biologisch logisch postuliert und vehement vertreten -lieS nun auch allgemein die (Nahezu-)Normoglykamie zum anerkannten praventiven Thera pieziel werden. Die Entdeckung des glykosilierten Hamoglobins als eines Langzeit-Parameters fUr die Qualitat der Glukose-Stoffwech seleinstellung ermoglichte erstmals eine valide Kontrolle dariiber, inwieweit gesetzte Therapieziele uberhaupt erreicht wurden. Eigent lich erst dadurch wurde eine rationale Therapie, gegriindet auf syste matischer Intervention und iiberpriifbarem Interventionseffekt, zur Stoffwechselnormalisierung moglich. Aufgrund dieser faktischen AufkHirung gelang es plOtzlich rasch, bisherige Therapie-Ziele und -Methoden zu versachlichen, zu entmystifizieren: der Typ I Diabetes wurde (wieder) als direkte Foige des (fast) vollstandigen Mangels ei nes endokrinen Hormons, des Insulins, erkannt, und eine Insulin Substitution als die entscheidende Grundlage in den Vordergrund der Behandlung gestellt. Als Substitutionstherapie war die Insulin behandlung an der physiologischen Insulinsekretion auszurichten; damit ergab sich zwangslaufig die Wiederentdeckung der Bedeutung des Normalinsulins, das in den letzten 50 lahren gegeniiber den so genanntenVerzogerungsinsulinen fast vollstandig in den Hinter grund getreten war.
Authors and Affiliations
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Abt. f. klinische Endokrinologie und Diabetologie, I. Med. Univ.-Klinik Wien, Wien, Deutschland
Kinga Howorka