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  • Book
  • © 2008

Stammzellforschung

Ethische und rechtliche Aspekte

  • Stammzellforschung im Spannungsverhältnis zwischen Recht und Ethik:
  • Bestandsaufnahme – zukünftige Einsatzmöglichkeiten – Forschungspolitik – öffentliche Kommunikation – österreichische Rechtslage – Diskurs in der Bioethikkommission – europäischer Rechtsvergleich – gemeinschaftsrechtliche Aspekte – ökonomische Perspektiven.

Part of the book series: Schriftenreihe Ethik und Recht in der Medizin (SERM, volume 2)

  • 22k Accesses

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Table of contents (19 chapters)

  1. Front Matter

    Pages I-XIV
  2. Humane Embryonale Stammzellen — Stand der Forschung

    • Helia B. Schönthaler, Erwin F. Wagner
    Pages 12-32
  3. Ökonomische Perspektiven der Stammzellforschung

    • Christine Mannhalter
    Pages 53-61

About this book

Wo steht die Stammzellforschung, international und in Österreich? In welche Richtung entwickelt sie sich, und welche sind die ethischen, forschungspo- tischen und gesetzgeberischen Herausforderungen? Zu diesen Fragen fand am 17. und 18. Jänner 2008 eine internationale Fachtagung in Wien statt, die vom Institut für Ethik und Recht in der Medizin der Universität Wien und der österreichischen Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt veranstaltet wurde. Der vorliegende Band präsentiert die Beiträge des interdisziplinären Symposiums aus Medizin, Biologie, Sozialwissenschaft, Philosophie, Th- logie und Rechtwissenschaft. Die Forschung an humanen embryonalen Stammzellen ist nach wie vor umstritten. Die Gewinnung solcher Stammzellen gilt als ethisch bedenklich, weil dabei in vitro fertilisierte Embryonen zerstört werden müssen. Auch wird der medizinisch-therapeutische Nutzen bzw die Alternativlosigkeit der Forschung an embryonalen Stammzellen in Zweifel gezogen. Umstritten ist allerdings auch, wie seriös die Behauptung ist, alle an embryonale Stammz- len gerichteten Erwartungen ließen sich durch die Beforschung adulter Stammzellen erfüllen. Im November 2007 haben japanische Forscher von einer neuen Methode berichtet, mit der man Hautzellen zu pluripotenten Stammzellen „rep- grammieren“ kann. Auf diese für ethisch unbedenklicher als embryonale Stammzellen gehaltenen induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS) richten sich große Hoffnungen. Dennoch werden wohl auch die herkömmlichen Ansätze der Stammzellforschung weiter verfolgt werden, wie zuletzt die Novelle des deutschen Stammzellgesetzes vom April 2008 gezeigt hat. Überdies werfen auch die iPS neue ethische und rechtliche Fragen auf. Die gesetzlichen Regelungen der Stammzellforschung sind internationalwie auch innerhalb der Europäischen Union sehr unterschiedlich. Österreich verfügt bislang über keine umfassende gesetzliche Regelung dieser Materie.

Editors and Affiliations

  • Institut für Systematische Theologie, Universität Wien, Österreich

    Ulrich H. J. Körtner

  • Institut für Staats- und Verwaltungsrecht/Abteilung Medizinrecht, Universität Wien, Österreich

    Christian Kopetzki

About the editors

Die Herausgeber:

Ulrich H.J. Körtner, Dr. theol., Universitätsprofessor für Systematische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien und Vorstand des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin der Universität Wien;

Christian Kopetzki, Dr. med., Dr. jur., Universitätsprofessor Medizinrecht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien und stellvertretender Vorstand des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin der Universität Wien.

Bibliographic Information